Mittwoch, 29. Juni 2022

Rezension zu "Du schenkst mir die Welt" von Paige Toon [Werbung/Rezensionsexemplar]


Erschienen bei:
Krüger Fischer Verlage
ISBN/AISN:
3810530832
Originaltitel:
If you could go anywhere
erschienen:
29.06.22
Seiten:
464

Hier geht´s zur Leseprobe

Klappentext. 

Die perfekte romantische Sommerlektüre: der dreizehnte Roman von Bestseller-Autorin Paige Toon

Angie wollte schon immer die Welt bereisen. Doch sie steckt in ihrem winzigen australischen Heimatdorf fest: Ihre Mutter ist tot, ihren Vater kennt sie nicht und sie ist die Einzige, die sich um ihre demente Großmutter kümmern kann. Als letztere stirbt, macht Angie eine Entdeckung: Ihr Vater lebt, und zwar in Rom! Doch warum hat ihr nie jemand von ihm erzählt? Angie wirft sich in ein italienisches Abenteuer, um die Wahrheit über ihre unbekannte Familie herauszufinden. Kann sie der charmante Draufgänger Alessandro, auf dem ebenfalls ein Geheimnis lastet, auf ihrem Weg begleiten?

Meine Meinung


Die Protagonistin Angie macht sich auf die Reise nach Rom, um dort ihren leiblichen Vater kennenzulernen. Sie begibt sich auf ein Abenteuer, in dem sie neue Freunde findet, ihre Großfamilie kennenlernt und vielleicht auch ihr Herz verliert?!

Wiedereinmal hat Paige Toon es geschafft, mich beim Lesen die Zeit vergessen zu lassen. Kaum angefangen, bin ich einfach nur so durch die Seiten geflogen.

Auch wenn ich beim Lesen wusste, wo die Reise von Angie und Alessandro hingeht, konnte ich es einfach nicht aus der Hand legen. 


Die Geschichte rund um Angie fand ich wirklich toll. Trotz einer sehr traurigen Familie Tragödie, die besonders Alessandro geprägt hat, ist das Buch nicht schwermütig. Statt durch Drama ist das Buch von Warmherzigkeit und Reiselust geprägt.

Gerade am Anfang im Buch überschlagen die Ereignisse sich. In der Mitte wird es aber ruhiger, um dann am Ende nochmal spannend zu werden. Vielleicht am Ende auch eine Spur zu "dramatisch". Es hat zwar gut zur Story gepasst - wirkte aber ein bisschen zu "drüber", um echt zu wirken.


Fazit:

Paige Toon hat wieder einen wundervollen Wohlfühl Roman geschrieben, der die Zeit vergessen lässt und einen mit nimmt in das schöne Italien egal, ob man gerade auf der Couch, am Strand, am See oder im Bett liegt.

Kleiner Tipp am Rande: Den Heimatort der Protagonistin "Coober Peddy" gibt es wirklich. Es lohnt sich, ihn mal zu googeln und zu lesen, wie die Menschen dort leben.

Sonntag, 5. Juni 2022

Rezension zu "Everything we had" von Jennifer Bright

Erschienen bei: Forever
ISBN/AISN:
978-3864931611
erschienen:
03. Mai 2021
Seiten:
400

Reihe: 

Everything we had - ET 03.05.21
Everything we lost - ET 31.03.22


Klappentext:

»Ich hasse diese Unsicherheit, das beklemmende Gefühl in meiner Brust, das mir vermittelt, ich sei in Gefahr. Noch vor einem Jahr gab es kaum etwas, wovor ich Angst hatte. Doch da war ich auch noch die furchtlose Kate, die naiv mit offenen Armen durchs Leben gelaufen ist.«

Offen, optimistisch, lebensfroh – das ist Kate. Bis ein zutiefst traumatisches Erlebnis sie aus der Bahn wirft. Sie bricht das College in London ab und zieht sich zurück. Nur eines hält sie aufrecht: ihr Traum vom eigenen Café. Als sie die Chance bekommt, einen kleinen Laden in London zu mieten, setzt sie alles auf eine Karte. Doch sie hat die Rechnung ohne Aidan gemacht. Der Neffe der Inhaberin möchte das Geschäft in einen Buchladen verwandeln. Um ihren Traum zu verwirklichen, muss Kate mit Aidan zusammenarbeiten. Dabei kommen sie einander gefährlich nahe. Doch Kate kann es sich nicht leisten, dass jemand einen Blick hinter ihre Fassade wirft und entdeckt, dass ihre Seele in Scherben liegt …

Meine Meinung:

Schon am Anfang hat sich für mich ein totaler Wohlfühlfaktor eingestellt, obwohl es von der Thematik kein Wohlfühlbuch ist. Das liegt wohl an der Atmosphäre des Settings, dass hier geschaffen wurde. Zum Anderen an dem angenehmen Schreibstil, der sich einfach schön und flüssig lesen lässt.

Auch bei diesem Buch wieder die Bitte - lest die Triggerwarnung bei Bedarf.

Denn Kates Geschichte ist alles andere als cosy. Und die Autorin verschönert hier auch nichts. Zu viel möchte ich hier aber noch nicht verraten. Denn Anfangs weiß man noch nicht, was zu Kates Trauma geführt hat. Und das "Rätseln" darüber gehört auch zum Leseerlebnis.

Neben Kate gibt es noch Aiden. Kates Partner oder besser Konkurrenz im Bücher Café. Die Beiden haben alles andere als einen guten Start. Beide würden den Laden lieber für sich haben.

Gerade die Kabbeleien, die dadurch am Anfang entstehen, mochte ich sehr. Doch heißt es ja auch "Was sich liebt, das neckt sich". Zwischen den Beiden entstehen noch andere Gefühle als Konkurrenz....auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen.

Ich mochte es, dass die anbahnende Lovestory zwar ein Thema war. Im Vordergrund aber das Hauptthema Traumabewältigung stand.

Es war wieder so ein typisches Buch, das man liest und weiß, ok gegen Ende muss noch ein Drama kommen, und das Spannende ist, was das Drama sein wird. Kennt ihr das?

Ich habe das Buch im Buddyread gelesen, und je weiter wir dem Ende entgegengekommen sind, haben wir uns gefragt: OK wann kommt der Knall und was wird es sein?

Das Ende fand ich gut, es ging mir aber doch auch ein bisschen zu schnell.

𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕:

Ein Buch, das mir wirklich schöne Lesestunden beschwert hat. Mit einem tiefgründigen Thema, dass durch ein angenehmes Setting keine Schwere beim Lesen ausgelöst hat.