Rezension zu "Mara und der Feuerbringer" von Tommy Krappweis

ISBN: 978-3505126468
erschienen bei Schneiderbuch
Seiten: 332
UVP: 12,95 EUR

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Klappentext:

Die 14 jährige Mara wäre am liebsten ein ganz normales Mädchen. Ohne diese Tagträume, über die sich ihre Schulkameraden immer wieder lustig machen! Doch da passiert etwas Unglaubliches: Mara erfährt, dass ausgerechnet sie die letzte Spàkona ist, eine Seherin. Nur mit Hilfe ihrer besonderen Gabe kann sie verhindern, dass sich der Halbgott und Dämon Loki von seinen Fesseln befreit und zu einer Gefahr wird. Maras Welt gerät aus den Fugen: wird sie es schaffen sich dieser großen Aufgabe zu stellen?

Rezension:

Wow....gerade hab ich Mara und der Feuerbringer fertig gelesen, und ich muss sagen, ich bin wirklich positiv überrascht. 

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich eigentlich nur, weil der Autor Tommy Krappweis diesjähriger Gast auf der Ring Con ist. Da wurde ich als Büchersüchtige natürlich neugierig. Was für ein Buch wird der Schöpfer von Bernd das Brot denn geschrieben haben? Ich habe mich dann auf diversen Seiten und über Rezensionen informiert, und habe mich dann entschlossen mir das Buch zu kaufen, und mir einfach mein eigenes Bild davon zu machen. Anfangs hatte ich ein wenig bedenken, da überall stand das das Buch sich sehr mit der Germanischen Mythologie auseinander setzt. Da ich mich damit überhaupt nicht auskenne, hatte ich ein bisschen Bedenken das mir das Buch "schwer" fallen würde. Da hatte ich das Buch wohl komplett falsch eingeschätzt.

Mara und der Feuerbringer ist eine Fantasy-Jugend Triologie mit dem Hintergrund der Germanischen Mythologie.

Mara die 14 jährige Schülerin aus München, die eher die Aussenseiter Rolle in der Schule übernimmt, und oftmals auch "Spinnerin" genannt wird. Maras Mutter die sich einer Gruppe "Wiccas" angeschlossen hat, und Mara mit zu seltsamen Seminaren wie "Mit Bäumen sprechen" mit schleift, macht den Stand ihrer Tochter da nicht gerade leichter. 

Doch genau nach so einem seltsamen Seminar erfährt Mara von einem Zweig (ja richtig gelesen einem Zweig..an dieser Stelle fand ich die Geschichte auch noch etwas seltsam) das sie die letzte Spákona (Seherin) ist. Und nicht nur das, der Zweig leitet Mara noch eine rätselhafte Aufgabe weiter, mit der Mara anfangs nicht so wirklich Etwas anfangen kann.

Genau wie Mara hatte ich überhaupt keine Ahnung was es mit den ganzen Germanischen Göttern auf sich hat. Somit habe ich mit Mara mit gelernt, als sie nach und nach mit Hilfe eines Professors lernt was es mit allem auf sich hat. Also wer bis jetzt vor dem Buch zurück geschreckt ist, weil er wie ich überhaupt nichts mit Germanischer Mythologie am Hut hat....gar kein Problem!

Mir hat das Lesen wirklich Spass gemacht. Die Story bleibt immer spannend, hat den nötigen Touch an Witz und ist einfach nach den vielen Fantasy Liebesgeschichten, eine gelungene Abwechslung. Die Story ist nicht wirklich vorhersehbar, was das Lesen ebenfalls spannend hält.

Leser die nicht viel mit Fantasy anfangen können, sollten die Finger von diesem Buch lassen. Denn auch wenn die Fakten zu den Germanischen Mythen richtig sind, ist die Geschichte rund um Mara doch sehr fantastisch.

Geschrieben ist das Buch in Erzählform und nicht wie in der häufig verwendeten "ich" Form.
Ein weiterer Erwähnenswerter Punkt ist für mich die Gestaltung des Buches. Denn es wurde mit an jedes Kapitel Ende eine kleine Zeichnung gehängt, die mit dem jeweiligen Kapitel zu tun hat.  Und hin und wieder sind auch im Text kleine Zeichnungen enthalten,, was sehr dazu geholfen hat das ich mir einige Dinge besser vorstellen konnte.

Was ich jetzt gar nicht bestätigen kann, es aber in einigen Rezensionen gelesen habe, ich finde man kann das Buch nicht wirklich mit Harry Potter vergleichen.
Für mich steht fest, ich werde mir auch die nächsten 2 Bände über Mara zu legen.
(Mara und der Feuerbringer 02- Todesmal, Mara und der Feuerbringer 03 - Götterdämmerung)
Fazit:
Ein wirklich tolles Jugend-Fantasybuch, von dem ich hoffe das es noch viele Leser bekommt!