Sonntag, 19. März 2023

Rezension zu "Tomorrow we will meet again" von Felicitas Pomsel [Werbung]


Erschienen bei: Impress
ISBN/AISN: B0BN9GNXGM
erschienen: 19.01.2023
Seiten: 281
Format: Ebook

Klappentext:

Endlich wieder anfangen zu leben: Jennas Vorsatz für das neue Jahr könnte treffender nicht sein, schließlich hat sich die Studentin seit Monaten vor der Außenwelt versteckt. Doch der ersehnte Neustart kommt schneller als erwartet. Auf einer Silvester-Party steht sie plötzlich Dean Bishop gegenüber, dem Mann, für den sie schon seit Jahren heimlich schwärmt. Unglücklicherweise ist er der ältere Bruder ihrer ehemaligen besten Freundin – und damit eigentlich tabu. Aber noch wichtiger: Dean erkennt sie nicht wieder! Aus einem Impuls heraus nennt sie ihm einen falschen Namen. Nicht ahnend, dass der Mann mit den durchdringend blauen Augen nicht mehr so schnell aus ihrem Leben verschwinden wird.

Meine Meinung:

Slowburn oder Hotburn?
(wie nennt man eigentlich das Gegenstück zum Slowburn wirklich?)

Für alle, die auf die Frage mit Slowburn antworten würden, habe ich jetzt eine Buchempfehlung. Für alle Anderen natürlich auch :-)

In 3 kurze Sätze zusammen gefasst könnte man die Story wie folgt beschreiben.

Frau lernt Mann kennen.
Frau gibt sich als andere Person aus.
Drama ist vorprogrammiert.

Kennt man ja alles schon.

Man könnte aber auch sagen, dass das Buch eine schöne kurzweilige Liebesgeschichte ist, die einige Facetten des Lebens aufgreift. Natürlich ist das große Topic die Lovestory zwischen Jenna und Dean. Daneben gibt es aber noch so viele kleinere Dinge aus Jennas und Deans Leben, die dem Buch einen gewissen Tiefgang verleihen.

Jennas weg zurück ins Leben nach dem Liebeskummer. Freundschaft (mein Geheimer Liebling ist hier ja Kaden, der beste Freund von Jenna). Der Mut sich einzugestehen, was man wirklich möchte. Das Leben zu ändern. Die Lektion, dass es immer 2 Seiten einer Geschichte gibt. Vergebung....

Tomorrow we will meet again ist für mich ein solides 3,5 Sterne Buch. Ich hatte mit dem Debüt von Felicitas Pomsel schöne Lesestunden. Zur Mitte hin verliert es ein bisschen die Spannung. Auch emotional konnte mich das Buch einfach nicht zu 100% packen. Aber dennoch habe ich die Protagonisten gerne begleitet.

Fazit:

Ein guter Debütroman, für ein paar schöne ruhige Lesestunden.



Sonntag, 12. März 2023

Rezension zu "Silver & Poison - das Elexier der Lügen" von Anne Lück [Werbung]

Erschienen bei: Ravensburger Verlag
ISBN/AISN:
3473586471
erschienen: 30. Januar 2023
Seiten: 448

Dilogie:

Silver & Poison das Elexier der Lügen

Silver & Poison die Essenz der Erinnerung
erscheint am 1. September 2023

Klappentext:

Dass die Cops auf sie aufmerksam werden, ist das Letzte, was Avery gebrauchen kann. Schließlich muss die Barkeeperin nicht nur ihre Poisoner-Gabe verbergen, mit der sie magische Drinks herstellt und Menschen beeinflusst, sie steht auch in der Schuld einer gefährlichen Gang. Doch als in New York immer mehr rätselhafte Morde geschehen, nimmt ein junger Detective Avery ins Visier – ausgerechnet Hayes, dessen Nähe sie völlig aus dem Konzept bringt und der mit seinen grünen Augen in ihr Innerstes zu blicken scheint. Schon bald müssen die Giftmischerin und der Cop zusammenarbeiten, denn in der magischen Gemeinschaft geht etwas Dunkles vor sich. Und Averys Gabe beginnt, sich zu verändern …

Meine Meinung:

Mögt ihr Cocktails? Welches sind eure Liebsten?

Ganz besondere Cockatails erhaltet ihr in "Silver & Poison - das Elexier der Lügen" dem neuen Fantasyroman von Anne Lück.


Da ich die New Adult Romane der Autorin alle sehr gerne mag, war ich nun wirklich gespannt auf ein Buch aus dem Fantasy Genre von ihr.

Erwartet habe ich nichts. Bekommen habe ich mein Lesehighlight Februar.

Von Anfang bis zum Ende einfach ein richtig gutes Buch, dass ich auch Fantasybuch Einsteigern empfehlen würde.

Der Einstieg fällt sehr leicht. Man ist sofort mitten im Geschehen und wird genau im richtigen Tempo an die "magische Welt", New Yorks eingeführt. 

Ich würde euch ja wirklich gerne mehr zu der Story erzählen, aber ich möchte nicht Spoilern. Darum denke ich, der Klappentext verrät für das Erste genug. Was ich euch sagen kann, ist die Rezeptur von Silver & Poison:

1 cl sympathische Charaktere

1 cl Magie

1 cl Morrdfälle die gelöst werden müssen

1 cl Geheimnisse die zu lüften sind

1 Schuss Plottwists

garniert mit ein wenig Romance

Das alles in einen Shaker geben, immer wieder gut schütteln, dass alles gut vermischt - und genießen!

Die einzige Kritik an diesem Buch ist, dass wir noch bis September warten müssen um in Band 2 zu erfahren, wie es weiter geht.

Dienstag, 7. März 2023

Rezension zu "Skandal und Vorurteil" von Amanda Quain

Erschienen bei: Loewe Verlag
ISBN/AISN:
3743215543
erschienen:
11. Januar 2023
Seiten:
384 Seiten

Klappentext:

Wie wird man eine perfekte Darcy?
Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass Wickham Foster ein Arsch ist. Zumindest für Georgiana Darcy. Denn dank ihm ist ihr Ruf an der Pemberley Academy vollkommen ruiniert. Kein Wunder also, dass ihr bei der Rückkehr an das Eliteinternat von allen Seiten Misstrauen entgegenschlägt. Und dann ist da auch noch ihr Bruder Fitz, der Georgie wie ein Helikopter umkreist. Einzig der charmante Avery scheint sie nicht zu hassen. Ganz klar, Georgie braucht einen Plan: Sie muss allen beweisen, dass auch sie eine perfekte Darcy sein kann. Doch das ist leichter gesagt als getan … 

Meine Meinung:

𝘔𝘰̈𝘨𝘵 𝘪𝘩𝘳 𝘙𝘦𝘵𝘭𝘭𝘪𝘯𝘨𝘴?

Ich habe noch nicht so viele gelesen und stehe dem skeptisch gegenüber.
Gerade wenn man das original sehr mag, hat man eine bestimmte Erwartungshaltung.

Skandal & Vorurteil wird beworben als eine romantische Jane Austen Nacherzählung.
Stolz & Vorurteil bleibt einfach ein toller Klassiker. Entsprechend war ich neugierig auf dieses Retelling.


Leider war das Lesen eher ernüchternd. Denn außer den Namen der Charaktere, hat das Buch für mich nicht viel mit dem Klassiker zu tun.

Was schon schade war - aber unglückerweise konnte mich zusätzlich die ganze Story nicht überzeugen.

Georgie Darcy war für mich einfach eine Drama Queen. Ich konnte ihre Gedanken und ihr Handeln oft nicht nachvollziehen.
Es ist nicht nur einmal passiert, dass ich beim Lesen die Augen verdreht habe. Und das nicht auf positive Weise.

Auch, dass sich der Skandal so aufgebauscht hat habe ich nicht verstanden. Für mich kam das Gefühl auf, dass Georgie sich lieber selbst bemitleidet hat, statt den Mund auf zu machen.
Schließlich hat sie ja gar nichts falsch gemacht. Sondern Wickham. (Das ist auch kein Spoiler, das erfährt man gleich am Anfang)

Wen ich im Buch wirklich mochte ist Avery. Er ist jemand, den ich auch sofort in meinem Freundeskreis aufnehmen würde.
Aber auch Georgies Bruder Fitz mochte ich. Ihn konnte ich in seinem Handeln durchaus verstehen. Erfrischend fand ich auch die Szenen mit seinem besten Freund Bingley.
Aber das allein, hat mir eben nicht gereicht um das Buch zu mögen.

Vielleicht bin ich für solche Art Dramen einfach doch schon zu alt? Ich weiß es nicht.

Fazit: 


Wundervolles Cover – aber leider außen top. Innen Flop.