Dienstag, 7. März 2023

Rezension zu "Skandal und Vorurteil" von Amanda Quain

Erschienen bei: Loewe Verlag
ISBN/AISN:
3743215543
erschienen:
11. Januar 2023
Seiten:
384 Seiten

Klappentext:

Wie wird man eine perfekte Darcy?
Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass Wickham Foster ein Arsch ist. Zumindest für Georgiana Darcy. Denn dank ihm ist ihr Ruf an der Pemberley Academy vollkommen ruiniert. Kein Wunder also, dass ihr bei der Rückkehr an das Eliteinternat von allen Seiten Misstrauen entgegenschlägt. Und dann ist da auch noch ihr Bruder Fitz, der Georgie wie ein Helikopter umkreist. Einzig der charmante Avery scheint sie nicht zu hassen. Ganz klar, Georgie braucht einen Plan: Sie muss allen beweisen, dass auch sie eine perfekte Darcy sein kann. Doch das ist leichter gesagt als getan … 

Meine Meinung:

𝘔𝘰̈𝘨𝘵 𝘪𝘩𝘳 𝘙𝘦𝘵𝘭𝘭𝘪𝘯𝘨𝘴?

Ich habe noch nicht so viele gelesen und stehe dem skeptisch gegenüber.
Gerade wenn man das original sehr mag, hat man eine bestimmte Erwartungshaltung.

Skandal & Vorurteil wird beworben als eine romantische Jane Austen Nacherzählung.
Stolz & Vorurteil bleibt einfach ein toller Klassiker. Entsprechend war ich neugierig auf dieses Retelling.


Leider war das Lesen eher ernüchternd. Denn außer den Namen der Charaktere, hat das Buch für mich nicht viel mit dem Klassiker zu tun.

Was schon schade war - aber unglückerweise konnte mich zusätzlich die ganze Story nicht überzeugen.

Georgie Darcy war für mich einfach eine Drama Queen. Ich konnte ihre Gedanken und ihr Handeln oft nicht nachvollziehen.
Es ist nicht nur einmal passiert, dass ich beim Lesen die Augen verdreht habe. Und das nicht auf positive Weise.

Auch, dass sich der Skandal so aufgebauscht hat habe ich nicht verstanden. Für mich kam das Gefühl auf, dass Georgie sich lieber selbst bemitleidet hat, statt den Mund auf zu machen.
Schließlich hat sie ja gar nichts falsch gemacht. Sondern Wickham. (Das ist auch kein Spoiler, das erfährt man gleich am Anfang)

Wen ich im Buch wirklich mochte ist Avery. Er ist jemand, den ich auch sofort in meinem Freundeskreis aufnehmen würde.
Aber auch Georgies Bruder Fitz mochte ich. Ihn konnte ich in seinem Handeln durchaus verstehen. Erfrischend fand ich auch die Szenen mit seinem besten Freund Bingley.
Aber das allein, hat mir eben nicht gereicht um das Buch zu mögen.

Vielleicht bin ich für solche Art Dramen einfach doch schon zu alt? Ich weiß es nicht.

Fazit: 


Wundervolles Cover – aber leider außen top. Innen Flop.

 

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