Sonntag, 5. Dezember 2021

Rezension zu "Felix ever after" von Kacen Callender [Werbung/Rezensionsexemplar]


Erschienen bei:
LYX Verlag
ISBN/AISN:
3736316828
Originaltitel:
Felix ever after
erschienen: 29.10.2021
Seiten:
368

Klappentext:

Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt - die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach zu viele Ausschlusskriterien erfüllt. Braune Haut, queer und trans - die Vorstellung, dass er deshalb nicht liebenswert ist, lässt ihn in Schockstarre verweilen. Doch als Felix transfeindliche Instagram-Nachrichten bekommt, nachdem sein Deadname zusammen mit Fotos von ihm vor seiner Transition in der Schule veröffentlicht wurde, wird es für ihn endlich Zeit zu handeln. Felix schreibt seinem vermeintlichen Peiniger zurück, um herauszufinden, wer ihm das angetan hat, und verstrickt sich dabei in einem Netz aus ungeahnten Gefühlen, Identitätssuche und wahrer Freundschaft ...

Meine Meinung:

Kauft das Buch. Jeder sollte es lesen!

Rezension Ende.

Eigentlich würde das alleine als Aussage für dieses Buch reichen. Einfach weil es wichtig ist und unsere Gesellschaft es so sehr braucht, um zu verstehen, dass es mehr gibt als Schubladen. Dass es Dinge gibt, die man vielleicht nicht nachempfinden kann, das aber nicht heißt, dass sie deswegen falsch sind.

Felix ever after hat einen so vielfältigen und verdammt wichtigen Inhalt. Das Leben und die Menschen in allen Facetten. Jeder Charakter hat seine Geschichte.

Was mir besonderes gefallen hat ist, dass es hier nicht um einen Trans Jungen geht, den wir auf dem Weg zum Outing begleiten. Nein, Felix hat sich geoutet. Felix, hat mit anderen dingen zu kämpfen. Die Suche nach der Identität, Mobbing, Gefühlschaos, falschen Glaubenssätzen uvm.

Dieses Buch ist kein heiterer Liebesroman. Es ist aber auch nicht schwer. Es ist einfach echt.

Eins muss ich jedoch zu geben. Anfangs war mir Felix nicht sofort sympathisch. Was denke ich daran lag, wie er sich rächen wollte. Gleiches mit Gleichem etc.
Er hat aber von Kapitel zu Kapitel mehr Sympathiepunkte gesammelt und hat sich so bis zur letzten Seite einen Platz in meinem Herzen gesichert.

Beenden möchte ich meine Rezension diesmal nicht mit einem Fazit, sondern mit einem Zitat von Felix: 

"Ich bin Felix. Niemandem außer mir steht es zu, zu entscheiden, wer ich bin."


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