Rezension zu Dunbridge Academy Anywhere von Sarah Prinz

Erschienen bei: LYX
ISBN/AISN:‎ 978-373631655
erschienen: 26. Januar 2022
Seiten: 465

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Reihe: 

Band 1: Anywhere // ET 26.01.22

Band 2: Anyone // ET 25.05.22

Band 3: Anytime // ET 28.09.22

Klappentext:

Er könnte überall sein, aber er ist hier bei mir ...

Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat. Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist. Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen ...

Meine Meinung:

Dunbridge Academy Top oder Flop?

Für mich? Lest es selbst.

Durch den Klappentext habe ich eine Story erwartet, bei der es um die Suche nach Emmas Vater geht. In der Hinweise gesammelt werden. Es Wendungen gibt. Man mit rätseln kann. Vielleicht auch alles ein bisschen düster ist. Und natürlich eine Love Story.

Was ich dann bekommen habe, hat leider nicht meinen Erwartungen entsprochen.

Die im Klappentext angekündigte Hinweissuche zu Emmas Vater hat sich anders gestaltet als gedacht. Emma weis wer er ist. Er hat sie und ihre Mutter verlassen und sie möchte nun einfach mehr über ihn erfahren.

Dieser Strang, mit Emmas Vater, nimmt einfach viel weniger Platz ein als erwartet.

Insgesamt hatte die Story für mich von allem ein Bisschen was - ein bisschen Lovestory, ein bisschen Vater suche, ein mini Geheimnis, ein bisschen Drama, ein bisschen Schicksalsschlag, ein bisschen Clique....ich glaube mir hätte es besser gefallen wenn der Hauptfokus mehr auf einer Sache gelegen hätte.

Tipp – wer keine Love Triangle mag, wird vielleicht auch nicht glücklich werden. Denn als Emma und Henry sich kennenlernen, hat er noch eine Freundin.
Anders als ich es in anderen Rezensionen gelesen habe, fand ich Henrys Verhalten aber nicht schlimm – es war für mich für einen 17-Jährigen sogar relativ reif.

Es gab auch eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte und die wirklich emotional war. Doch irgendwie war sie auch „Random“ eingeworfen.
Für mich wurde die Stelle ins Buch geschrieben, um einen super emotionalen Faktor einzubauen – welcher aber mit der Thematik aus dem Klappentext nicht viel zu tun hatte.

Was wirklich toll ist, ist das Setting mit der Academy in Schottland. Auch die Nebencharaktere sind interessant. Ich bin wirklich auf die Folgebände und deren Geschichten gespannt. Potenzial ist hier definitiv vorhanden.
Am Schreibstil gibt es auch nichts auszusetzen, dieser ist angenehm und flüssig.

Das Buch hat mich unterhalten – konnte mich aber nicht mitreißen.

Alles in allem kann ich sagen, Dunbrigde Academy – Anywhere, ist für mich ein durchschnittlicher New/Young Adult Roman.