Sonntag, 24. Oktober 2021

Rezension zu "Die letzte Göttin" von Lora Beth Johnson [Werbung, Rezensionsexemplar]

Erschienen bei: Penhaligon
ISBN/AISN: 9783764532284
Originaltitel: Godess in the machine
erschienen: 27. September 2021
Seiten: 528

Klappentext:

Sie erwacht in einer fremden Welt. Er ist immer an ihrer Seite. Aber will er ihr wirklich helfen?

Andra gehört zu den Auserwählten, die in einen künstlichen Schlaf versetzt wurden, um die Erde zu verlassen und einen neuen Planeten zu besiedeln. Doch statt der vereinbarten hundert Jahre erwacht sie ganze tausend Jahre später – und noch dazu an einem Ort, der nicht so ist wie erwartet: Andra findet sich in einer kargen Wüstenlandschaft wieder, umgeben von einem Volk, das sie als Göttin verehrt. Nur der junge Soldat Zhade hilft Andra dabei, sich in der für sie fremden Welt zurechtzufinden, in der Technik als Magie und deren Nutzer als übermenschliche Wesen angesehen werden. Auf der Suche nach den anderen Schläfern kommen sich die beiden näher. Doch was Andra nicht weiß: Zhade hilft ihr nicht nur aus Nächstenliebe, sondern verfolgt eine ganz eigene Mission …

Q: Wie stellt Ihr Euch die Welt in 1000 Jahren vor?

𝐊𝐮𝐫𝐳𝐦𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:


+ spannende Wendungen, interessante Idee mit gut anschaulicher ausgearbeiteter Zukunftswelt
- Anfang sehr zäh, neue Sprache nirgends erklärt und reißt aus dem Lesefluss

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:

Cover gesehen. Klappentext gelesen. Zack war mein Interesse geweckt.
Kaum hatte ich das Buch, war ich bereit mich mit Andra in die neue Zukunftswelt zu stürzen.

Die ersten 100 Seiten waren aber nicht leicht für mich. Einmal hatte ich das Gefühl ich müsste die Technologie (oder auch Magie) in der Welt verstehen, und das fiel mir schwer. Im weiteren Verlauf im Buch wird das aber verständlicher. Ich vermute, das liegt nicht am Buch, sondern eher daran, dass ich noch nie was in der Sci-Fi Richtung gelesen habe und für mich das alles komplett neu war. Die Autorin erklärt es aber wirklich gut und so hatte ich später keine größeren Verständnisprobleme mehr.

Dann war da noch die neue Sprache. Die Idee, dass sich auch die Sprache in der Zukunft weiter entwickelt finde ich super und logisch. So wurden in Sätzen immer Wörter aus der neuen Zeit eingebaut. Manche Wörter wie "kayo", "Kiddun" und "sorries" haben schnell Sinn ergeben. Andere wie "Certe" oder "Marah" sind weniger verständlich. Das hat mich immer wieder aus meinem Lesefluss gebracht und irgendwann ein bisschen genervt. Ein kleines Wörterbuch am Ende hätte hier mich wirklich gefreut.

ABER ich habe durch gehalten und wurde belohnt. Denn irgendwann löst sich der Knoten und man fängt an, die Welt zu verstehen und begibt sich auf ein spannendes Abenteuer mit Intrigen und spannenden unerwarteten Wendungen.



Durch den spannenden Plot, war nicht viel Raum für die "Lovestory". Es ist nett, dass sie vorhanden ist. Für mich waren die Gefühle, die sich zwischen Andra und Zhade entwickeln aber nicht greifbar.

Tja und wie war es anders zu erwarten - das Buch endet mit einem gut gewähltem Cliffhanger. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.

Final kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich richtig gut gefallen hat, auch wenn es kein Jahres- oder Monatshighlight für mich ist.

Fazit:

Eine spannende Fantasy - Sci-Fi Dilogie, die ein wenig holprig startet und sich dann zu einem spannenden Abenteuer entwickelt.

 

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