Sonntag, 26. September 2021

Rezension zu "nur fast am Boden zerstört" von Sophie Gonzales [Werbung da Rezensionsexemplar]


Erschienen bei:
cbj
ISBN/AISN: 3570166082
erschienen: 26. Juli 2021
Seiten: 336

Kurzmeinung:

+ Diversität, humorvoll, schöne Charakterentwicklungen

- Story nichts Neues.

 
Klappentext:

Will Tavares ist der perfekte Sommerflirt – witzig, attraktiv und liebevoll – aber gerade als Ollie denkt, er hätte sein Happy End gefunden, enden die Sommerferien und Will antwortet nicht mehr auf seine Nachrichten. Um die Sache noch schwieriger zu machen, muss Ollie wegen eines Familiennotfalls ans andere Ende der USA ziehen. Was ihm deutlich weniger ausmacht, als er herausfindet, dass er von jetzt an auf dieselbe Schule wie Will geht – nur dass dieser Will nichts mit dem Jungen zu tun hat, mit dem Ollie seinen Sommer verbracht hat. Dieser Will ist ein Basketball-Crack, bekennt sich nicht zu seiner Sexualität und ist obendrein ein ziemlicher Idiot. Ollie denkt nicht daran, Will hinterherzutrauern. Doch dann taucht Will „zufällig“ ständig in Ollies Nähe auf: vom Cafeteria-Tisch bis hin zu Ollies Musikkurs. Und Ollies Entschluss gerät gehörig ins Wanken …

 

Meine Meinung:

Mit "Nur fast am Boden zerstört", hat Sophie Gonzales ein Jugendbuch geschaffen, dass von Allem genau die richtige Menge besitzt. Es geht um Liebe, Freundschaft, Familie, Coming-out, Fehler machen, Verlust und zu sich selbst stehen.

Das alles ist verpackt in einen lockeren und humorvollen Schreibstil, der wirklich Spaß macht beim Lesen. Besonders die selbstironischen Dialoge die Ollie mit sich selbst führt, haben mich oft zum Schmunzeln gebracht.

Natürlich ist der Plot nicht von Grund auf neu erfunden. In einem Urlaub lernen sich Will & Ollie kennen und verlieben sich. Wie es das Schicksal will, landet Ollie an Wills Schule. Doch dort ist Will so ganz anders als im Urlaub am See. Denn dort weiß niemand das er schwul ist.

Gab es in verschiedensten Versionen schon einmal. Das hat für mich aber nicht das Lesevergnügen gemildert.

In diesem Roman geht es aber nicht nur um Will & Ollie. Auch die Familie und die neuen Freunde von Ollie haben mit Problemen zu kämpfen. Auf die alle eingegangen wird. Ich finde es sehr schön, dass die Jugendlichen am Ende alle eine Entwicklung durchmachen, die zeigt, dass man Fehler machen darf. Und vor allem, dass es richtig ist zu sich und dem was man ist zu stehen. Zu akzeptiert das jeder Mensch wertvoll ist.

Fazit:

Klare Leseempfehlung für dieses Jugendbuch! Lest es, lacht, weint und fühlt mit Ollie und seinen Freunden.



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